Effiziente Legionellenbekämpfung mit Kebos
Was sind Legionellen?
Bei Legionellen handelt es sich um stäbchenförmige Bakterien. Sie kommen natürlicherweise in der Umwelt vor, d.h., sie sind – zumindest in geringen Mengen – fast immer im Wasser enthalten, im Trinkwasser ebenso wie in natürlichen Gewässern. Eine niedrige Legionellenkonzentration ist unproblematisch. Beeinflusst wird diese Konzentration vor allem durch die Wassertemperatur. Optimale Entwicklungsbedingungen finden Legionellen bei Temperaturen zwischen 25 °C und 45 °C.
Begünstigt wird die Vermehrung der Legionellen zudem durch folgende Faktoren:
Eine hohe Legionellenkonzentration schadet der Trinkwasser-Hygiene und kann ernsthafte Erkrankungen auslösen.
Gesundheitliche Folgen eines Legionellenbefalls: Legionärskrankheit und Pontiac-Fieber
Die Infektion mit Legionellen geschieht immer über die Lunge. Gefährlich ist demnach vor allem das Einatmen legionellenhaltiger Aerosole. Das sind winzige Wassertröpfchen, die durch zerstäubtes Wasser entstehen, z.B. in der Dusche. Durch eine Legionelleninfektion können Sie u.a. an der Legionärskrankheit oder dem Pontiac-Fieber erkranken.
In Österreich hat sich die Zahl der von der Legionärskrankheit Betroffenen in den letzten 4 Jahren deutlich erhöht. Zum Vergleich: 2013 wurden 100 Fälle registriert. 2017 waren es schon 218 Fälle. Da nicht alle Erkrankungen eindeutig erkannt werden, ist die Zahl jedoch deutlich höher. Tödliche Folgen hat die Krankheit vor allem bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Anforderungen zur Legionellenbekämpfung
Der Gesetzgeber gibt mit der Trinkwasserverordnung klare Vorgaben zum Vorgehen bei einem Legionellenbefall. Das betrifft Punkte wie:
Kebos hat für diesen Fall einen klaren Ablaufprozess. Damit gewährleisten wir, dass das Vorgehen zur Meldung des Legionellenbefalls und der -bekämpfung rechtssicher abläuft.
Dauerhaft den Legionellenbefall verhindern
Damit das Wassersystem auf Dauer hygienisch unbedenklich bleibt, müssen die Vorschriften zur Temperaturführung eingehalten werden. Im Warmwasserverteilungssystem darf die Temperatur 55 °C nicht unterschreiten, im Speicherwasser muss sie mindestens 60 °C betragen.
Wird der Maßnahmenwert überschritten, ist eine Risikoanalyse erforderlich. Die Wasserversorgungsanlage muss gemäß den Allgemein anerkannten Regeln der Technik angepasst werden. Nur wenn die Anlage diesen Vorgaben entsprechend saniert wird, haben Keime und Bakterien keine Chance und sie bleibt nach der Desinfektion dauerhaft hygienisch sauber.